Auf der Suche nach einer Lösung stießen wir auf das Konzept des „Urban Farmings“, das die Probleme der Landwirtschaft durch Dezentralisierung lösen sollte.
Die Lösung für unser Problem vermuteten wir in der Schnittmenge dieser Kreise. Wir suchten nun nach Maßnahmen, die dem Kunden bei seiner Kaufentscheidung das Gefühl einer gewissen Gravitas geben würden, und die ihm das Produkt als das Ergebnis einer langen und resourcenintensiven Produktionskette erscheinen ließen.
Unser Ziel war nun, eine Umgebung zu schaffen, die ein bewusstes und achtsames Einkaufen fördert. Um den Moment der Kaufentscheidung nicht in der Alltagsroutine untergehen zu lassen haben wir uns für eine Reihe von Maßnahmen entschieden.
Diese Maßnahmen teilten sich einige verbindende Elemente, die wir in destillierter Form in ein Leitbild zusammen fassten, damit die den Maßnahmen zugrunde liegenden Prinzipien auch in anderen Unternehmensentscheidungen einfließen würden.
Da dieser Resourcenaufwand als ein externalisierter Kostenfaktor zu verstehen ist, haben wir die Preisangabe diesen Resourcenangaben optisch gleichgesetzt, um den Kunden zum Reflektieren anzuregen, und ihm die Auswirkungen seiner Kaufentscheidung bewusst zu machen.
Außerdem entschieden wir uns für eine Neuordnung des Sortiments, um die Produkte vergleichbarer zu machen und die Klarheit zu erhöhen, bewusst platzierte Denkanstöße, die die Achtsamkeit fördern sollen sowie eine klare Gestaltung der Filialen, um die Verwirrung des Kunden zu minimieren.